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Auf­bau der “Swiss Govern­ment Cloud”: Ver­pflich­tungs­kre­dit des Bundes

Am 22. Mai 2024 hat der Bun­des­rat die Bot­schaft zu einem Ver­pflich­tungs­kre­dit von CHF 246,9 Mio. verabschiedet:

Der Bun­des­rat will eine neue, “auf die zukünf­ti­gen Anfor­de­run­gen und Bedürf­nis­se der Bun­des­ver­wal­tung zuge­schnit­te­ne”, hybri­de Cloud-Infra­struk­tur auf­bau­en, die Swiss Govern­ment Cloud (“SGC”). Sie soll die Infra­struk­tur lie­fern für die Digi­ta­li­sie­rungs­vor­ha­ben des Bun­des, gemäss der Cloud-Stra­te­gie Bund von 2020.

Die SGC soll beim BIT ange­sie­delt sein und 2025 – 2032 rea­li­siert wer­den. Das BIT ver­wen­det der­zeit die “System­land­schaft Atlan­ti­ca”, die als Cloud-Basis aber tech­no­lo­gisch ver­al­tet und nur teu­er zu ska­lie­ren sei – der Bun­des­rat hofft, die Migra­ti­on der Fach­an­wen­dun­gen 2027 begin­nen und Ende 2030 abschlie­ssen zu kön­nen. Bei der Ver­wen­dung der SGC müs­sen die jewei­li­gen Orga­ne im Ein­zel­fall prü­fen, ob die ins­be­son­de­re daten­schutz­recht­li­chen Anfor­de­run­gen erfüllt sind.

Inter­es­sant nicht nur hier, son­dern für Cloud-Vor­ha­ben gene­rell ist der ver­gleichs­wei­se nied­ri­ge Anteil des eigent­li­chen System­auf­baus (37.6%) an den Gesamt­ko­sten und der hohe Anteil der Sicher­heits­ko­sten (13.3%, rund 42 Mio.):

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