Zur par­la­men­ta­ri­schen Initia­ti­ve “Für den Per­sön­lich­keits­schutz auch in der Auf­sicht über die Kran­ken­ver­si­che­rung” hat­te die Kom­mis­si­on für sozia­le Sicher­heit und Gesund­heit des Stän­de­ra­tes (SGK-SR) einen Bericht ver­fasst (16. Mai 2019, BBl 2019 5397 ff.), zu dem nun die Stel­lung­nah­me des Bun­des­rats ver­öf­fent­licht wor­den ist (Medi­en­mit­tei­lung vom 21. August 2019; Stel­lung­nah­me des Bun­des­rats vom 21. August 2019).

Der Bun­des­rat heisst dar­in den Vor­schlag der Kom­mis­si­ons­mehr­heit gut, dass die gesetz­li­chen Grund­la­gen zur Wei­ter­ga­be von Ver­si­cher­ten­da­ten an das BAG “prä­zi­siert” wer­den sollen:

Der Bun­des­rat ist der Ansicht, dass das Bun­des­amt für Gesund­heit (BAG) auf aggre­gier­te und bei Bedarf auch indi­vi­du­el­le Daten zugrei­fen kön­nen muss. Die­se Infor­ma­tio­nen sind im Rah­men sei­ner Auf­ga­ben wesent­lich, nament­lich für die Wei­ter­ent­wick­lung des Risi­ko­aus­gleichs. Die heu­ti­gen gesetz­li­chen Bestim­mun­gen ermög­li­chen die Erhe­bung von Indi­vi­du­al­da­ten bereits, aber eine prä­zi­se­re Aus­for­mu­lie­rung soll höhe­re Rechts­si­cher­heit gewährleisten.

Er will zudem die Erhe­bung von Indi­vi­du­al­da­ten im Bereich der Arz­nei­mit­tel sowie der Mit­tel und Gegen­stän­de ermöglichen:

Der Bun­des­rat unter­stützt zudem den Vor­schlag der Kom­mis­si­ons­min­der­heit, der die Mög­lich­keit zur Erhe­bung von Indi­vi­du­al­da­ten im Bereich der Arz­nei­mit­tel sowie der Mit­tel und Gegen­stän­de vor­sieht. Er ist der Ansicht, dass die­se Daten rele­van­te Infor­ma­tio­nen lie­fern, bei­spiels­wei­se um den Umsatz zu ermit­teln, der mit einem neu­en, sehr teu­ren Arz­nei­mit­tel zula­sten der obli­ga­to­ri­schen Kran­ken­ver­si­che­rung erzielt wurde.

AI-generierte Takeaways können falsch sein.