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Data Act: Zustim­mung auch des Rats

Nach dem Euro­päi­schen Par­la­ment (sie­he dazu hier) hat nun auch der Euro­päi­sche Rat den Data Act ange­nom­men (Medi­en­mit­tei­lung).

Der Data Act wird in den kom­men­den Wochen im Amts­blatt der EU ver­öf­fent­licht. Er tritt am zwan­zig­sten Tag nach die­ser Ver­öf­fent­li­chung in Kraft, und er gilt dann grund­sätz­lich 20 Mona­te nach dem Inkrafttreten.

Der Data Act ent­hält u.a. einen Grund­satz des “Sach­da­ten­zu­gangs by Design”: Her­stel­ler ver­netz­ter Gerä­te und Anbie­ter damit inte­gral ver­bun­de­nen Dienst­lei­stun­gen müs­sen die­se jeweils so kon­zi­pie­ren, dass Nut­zer zu Nut­zungs­da­ten Zugang haben, ver­bun­den mit vor­ver­trag­li­chen Infor­ma­ti­ons­pflich­ten. Eben­so ent­hält er ein Recht des Nut­zers auf Daten­por­ta­bi­li­tät von Nut­zungs­da­ten. Wei­te­re Bestim­mun­gen betref­fen eine Klau­sel­kon­trol­le zugun­sten von KMU, Zugangs­rech­te von Behör­den zu bestimm­ten Daten im Besitz Pri­va­ter und den Wech­sel zwi­schen Anbie­tern von Cloud-Ser­vices (“cloud swit­ching”). Eine detail­lier­te­re Über­sicht auch zum extra­ter­ri­to­ria­len Anwen­dungs­be­reich fin­det sich hier.

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