Deut­sche Daten­schutz­be­hör­den über­prü­fen Coo­kie-Track­ing durch Zeitungsverlage

Zehn Lan­des­da­ten­schutz­be­auf­trag­te wol­len das Coo­kie-Track­ing auf den Web­sei­ten von deut­schen Zei­tungs­ver­la­gen umfang­reich prü­fen. Die betrof­fe­nen Medi­en­häu­ser erhal­ten nun einen Fra­ge­bo­gen, mit dem die Daten­schutz­be­hör­den her­aus­fin­den wol­len, ob die ein­ge­setz­ten Coo­kie-Ban­ner die Anfor­de­run­gen der euro­päi­schen Daten­schutz­grund­ver­ord­nung (DSGVO) erfül­len und die Web­sei­ten­be­su­cher tat­säch­lich eine frei­wil­li­ge und infor­mier­te Wahl tref­fen. Nach Ansicht der Behör­den sei zumeist unklar, wofür die Daten­pro­fi­le von diver­sen Fir­men (etwa sozia­len Netz­wer­ken oder Wer­be­dienst­lei­stern) genutzt würden.

Der deut­sche Bun­des­ge­richts­hof hat­te in sei­nem Urteil vom 28. Mai 2020 erst ent­schie­den, dass ein vom Web­sei­ten­be­su­cher abzu­wäh­len­des, vor­ein­ge­stell­tes Ankreuz­käst­chen kei­ne wirk­sa­me Ein­wil­li­gung zum Ein­satz von Coo­kies für Wer­be­zwecke darstellt.

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