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Eckert, Digi­ta­le Daten als Wirt­schafts­gut: digi­ta­le Daten als Sache, SJZ 2016, 245 ff.

Mar­tin Eckert hat in der aktu­el­len SJZ einen Auf­satz zum The­ma “Digi­ta­le Daten als Wirt­schafts­gut: digi­ta­le Daten als Sache” ver­öf­fent­licht. Der Auf­satz basiert auf einem am 2. Febru­ar 2016 gehal­te­nen Refe­rat (PDF). Eckert ver­tritt dar­in auf Auf­fas­sung, dass “digi­ta­le Daten” (in einem Binär­code codier­te und gespei­cher­te, maschi­nen­les­ba­re Infor­ma­tio­nen) die Vor­aus­set­zun­gen der Sach­ei­gen­schaft erfül­len und daher de lege lata dem Sachen­recht zuge­ord­net wer­den können:

Die von Wie­gand ver­tre­te­ne Funk­tio­na­li­tät des Sach­be­griffs und die Rea­li­tä­ten und Bedürf­nis­se der Digi­tal Eco­no­my erlau­ben eine Aus­deh­nung des her­kömm­li­chen Sach­be­griffs auf digi­ta­le Daten. Die­se erfül­len die Vor­aus­set­zun­gen der Beherrsch­bar­keit und – soweit nach schwei­ze­ri­schem Recht über­haupt erfor­der­lich – der Kör­per­lich­keit. Digi­ta­le Daten kön­nen unter einen leicht erwei­ter­ten Sach­be­griff sub­su­miert wer­den und damit Gegen­stand des Fahr­nis­ei­gen­tums und des Besit­zes sein.

Wel­che Schluss­fol­ge­run­gen Eckert dar­aus zieht, las­sen sich dem erwähn­ten Refe­rat entnehmen.

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