Euro­pa­rat: AI Con­ven­ti­on verabschiedet

Der Euro­pa­rat hat in sei­ner Sit­zung am 17. Mai 2024 die AI-Kon­ven­ti­on des Euro­pa­rats (Euro­pe Frame­work Con­ven­ti­on on Arti­fi­ci­al Intel­li­gence and Human Rights, Demo­cra­cy and the Rule of Law) verabschiedet:

Wir haben den Text der Kon­ven­ti­on online auf­be­rei­tet, jeweils mit einer Zuord­nung des Expl­ana­to­ry Report zu den Artikeln.

Der Text der AI-Kon­ven­ti­on war im März vom Aus­schuss für künst­li­che Intel­li­genz (Com­mit­tee on Arti­fi­ci­al Intel­li­gence, CAI) ange­nom­men wor­den. Die Ver­hand­lun­gen erfolg­ten unter Betei­li­gung der EU, aber auch der Schweiz und wei­te­rer Staa­ten ein­schliess­lich der USA und mit Unter­stüt­zung von Ver­tre­tern der Zivil­ge­sell­schaft, der Indu­strie und ande­rer inter­na­tio­na­ler Organisationen.

Die Kon­ven­ti­on ist eine von den rati­fi­zie­ren­den Staa­ten umzu­set­zen­de Rah­men­ver­ein­ba­rung, die Stan­dards des Euro­pa­ra­tes in Bezug auf Men­schen­rech­te, Demo­kra­tie und Rechts­staat­lich­keit beim Ein­satz von AI-Syste­men sicher­stel­len soll. Sie sei “voll­stän­dig kom­pa­ti­bel” mit dem EU-Grund­recht und dem AI Act.

Mit­glie­der und Nicht­mit­glie­der des Euro­pa­ra­tes wer­den nun auf­ge­for­dert, das Rah­men­über­ein­kom­men zu unter­zeich­nen und zu rati­fi­zie­ren. Soll­te die Schweiz die Kon­ven­ti­on rati­fi­zie­ren, muss sie sie ins schwei­ze­ri­sche Recht über­füh­ren. Das UKEV soll der­zeit unter­su­chen – im Rah­men der lau­fen­den Prü­fung mög­li­cher Regu­lie­rungs­an­sät­ze – wel­che Anpas­sun­gen des schwei­ze­ri­schen Rechts dazu not­wen­dig sind.

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