Leit­fa­den zur Bear­bei­tung von Per­so­nen­da­ten bei Wah­len und Abstimmungen

Der EDÖB und die Kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Daten­schutz­be­auf­trag­ten (pri­va­tim) haben gemein­sam einen Leit­fa­den zur Anwen­dung des Daten­schutz­rechts auf die digi­ta­le Bear­bei­tung von Per­so­nen­da­ten im Zusam­men­hang mit Wah­len und Abstim­mun­gen in der Schweiz ver­öf­fent­licht (https://www.edoeb.admin.ch/edoeb/de/home/datenschutz/dokumentation/leitfaeden/Wahlen.html).

Dar­in wer­den Grund­sät­ze zur Bear­bei­tung von Per­so­nen­da­ten im Rah­men des poli­ti­schen Ent­schei­dungs­fin­dungs­pro­zes­ses fest­ge­legt. Bei Infor­ma­tio­nen zu poli­ti­schen und welt­an­schau­li­chen Ansich­ten han­delt es sich gemäss dem Schwei­zer Daten­schutz­ge­setz (DSG) um beson­ders schüt­zens­wer­te Daten, an deren Bear­bei­tung erhöh­te Anfor­de­run­gen gestellt sind. Sol­che Infor­ma­tio­nen wer­den zwecks Beein­flus­sung der (poli­ti­schen) Mei­nungs­bil­dung im Rah­men des poli­ti­schen Dis­kur­ses, jedoch auch zuneh­mend zur tat­säch­li­chen Durch­füh­rung von Wah­len und Abstim­mun­gen mit­tels auto­ma­ti­sier­ter digi­ta­ler Metho­den und Tech­no­lo­gi­en bear­bei­tet. Beson­de­re Bedeu­tung kommt vor dem Hin­ter­grund der frei­en Wil­lens­bil­dung ins­be­son­de­re dem Grund­satz der Trans­pa­renz zu, wel­cher poli­ti­sche Akteu­re dazu anhal­ten soll, digi­ta­le Instru­men­te im poli­ti­schen Dis­kurs erkenn- und nach­voll­zieh­bar einzusetzen.

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