- Die Digitale Gesellschaft hat eine kritische Stellungnahme zur Revision des Bundesgesetzes zur Krankenversicherung (KVG) eingereicht.
- Die Revision soll die Erhebung und Nutzung von Gesundheitsdaten neu organisieren, birgt jedoch erhebliche Datenschutzrisiken.
- Besonders kritisiert wird die mangelnde Transparenz bei den Zielen der Revision und die unzureichenden Datenschutzvorkehrungen.
- Das vorgeschlagene «Once-Only-Prinzip» könnte die Datennutzung erheblich erweitern, ohne dass Patienten ausreichend informiert werden.
- Die Anonymisierung der erhobenen Daten wird als fraglich erachtet, da sie möglicherweise nicht den Anforderungen des Datenschutzgesetzes entspricht.
- Es fehlen differenzierte gesetzliche Grundlagen für die Verarbeitung sensibler Daten, was zu möglichen Grundrechtseingriffen führen kann.
- Die Stellungnahme fordert eine Überarbeitung der Vorlage, um den gesetzlichen Vorgaben und dem Schutz der Patientenrechte gerecht zu werden.