Trans­at­lan­ti­sche Daten­über­mitt­lung: U.S. Regie­rung will am euro­päi­schen Ver­fah­ren betref­fend U.S.-Massenüberwachung teilnehmen

Seit der Annul­lie­rung von Safe Har­bor durch den EuGH (C‑362/14) im Okto­ber 2015, stütz­te Face­book sei­ne trans­at­lan­ti­sche Daten­über­mitt­lung auf die EU Stan­dard­ver­trags­klau­seln. Am 25. Mai 2016 ver­lau­te­te die Iri­sche Daten­schutz­be­hör­de (DPC), dass sie die Recht­mä­ssig­keit der Stan­dard­ver­trags­klau­seln als Grund­la­ge der trans­at­lan­ti­schen Daten­über­mitt­lung vom EuGH beur­tei­len las­sen wer­de. Ent­spre­chend lei­te­te der DPC das Ver­fah­ren Schrems gegen Face­book an die näch­ste Instanz, dem Irish High Court, wei­ter. Unse­ren dies­be­züg­li­chen Ein­trag fin­den Sie hier.

Gemäss Schrems ersuch­te die U.S. Regie­rung heu­te (13. Juni 2016) den Irish High Court um Teil­nah­me am Ver­fah­ren. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass die USA ihre Mas­sen­über­wa­chung unter PRISM vor den euro­päi­schen Gerich­ten ver­tei­di­gen möch­te. Die ent­spre­chen­de Pres­se­mit­tei­lung fin­den Sie hier.

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